Über mich und meine Lieblingsmenschen
Ich – das bin ich, nennen wir mich mal Lady Awesome.
Den „Spitznamen“ habe ich mir mit 17 Jahren gegeben, um mein phasenweise sehr niedriges Selbstwertgefühl zu pushen. Er war mein Avatar und Benutzername.
Aktuell bin ich 27 und habe zwei Kinder. Meine Tochter, Fräulein Chaos, ist 4 Jahre alt. Mein Sohn wird 2 Jahre alt. Er ist ein Sonnenschein, ein frecher Teddybär. Zurzeit befinde ich mich noch in Elternzeit.
Für meine drei jüngeren Geschwister bin ich so etwas wie die zweite Mama. Unser Vater ist gestorben, da waren wir Kinder gerade sechs, vier, zwei und ein halbes Jahr alt.
Kleine Anekdote: Meine Schwester fragte meine Mutter für irgendetwas nach ihrer Erlaubnis. Weiß nicht mehr. Aber meine Mutter konnte sich nicht so recht entscheiden und sagte zu ihr: „Frag deinen Vater.“, mit einem Kopfnicken zu mir 😀
Vermutlich leide ich seit meiner Kindheit, aber mindestens seit der Pubertät, an Depressionen. Offiziell diagnostiziert (von einem Arzt) wurde meine Depression im Jahr 2012, dem ersten Jahr meiner Ausbildung zur Kauffrau für Dialogmarketing. Da war ich 20 Jahre alt.
Ich schreibe, lese und singe gerne. Außerdem unternehme ich gern etwas mit Freunden. Seit ich Mutter bin, hat sich mein direkter Freundeskreis sehr verändert. Umso mehr schätze ich die Freunde, die ich habe. Und genieße die Treffen mit Freund/innen in vollen Zügen 🙂
Wir leben in einer Großstadt. Doch ich liebe die Berge und das Meer. Ich hätte gerne ein Haus am See, aber ein Baumhaus wäre auch super cool!
Die Tochter/Fräulein Chaos – das ist meine Kleine. Jahrgang Herbst 2015. Sie ist ein Fräulein Chaos, Miss Ich-Will-Nie-Schlafen, Lady Aufgedreht, aber jeder liebt sie. Sie ist aufgeweckt, selbstbewusst, offen und neugierig. Sie will niemals alleine sein und braucht immer jemanden zum Spielen.
Der Neue/Sohn/Frechdachs – er ist das „Baby“, du musst ihn lieb haben! Jahrgang Frühjahr 2018. Er ist super lieb, weint wenig, macht jeden Blödsinn mit und kann sich aber locker auch mal eine halbe Stunde allein beschäftigen. Und er schläft sehr viel besser ein, als die Große. Dafür wirft er alles durch die Gegend, was er in die Finger bekommt.
Die Geschwister – meine Kinder sind super offen, neugierig und empathisch. Sie haben sich wirklich sehr lieb. Natürlich gibt es auch mal Stress, aber meistens läuft es recht human ab 😀 Wenn einer heult, dann meistens, weil er sich/sie sich beim Spielen versehentlich verletzt haben („Bis einer heult…“).
Der Freund – das ist mein Freund. Er ist der Papa der Kinder und wir ergänzen uns sehr gut. Meistens kocht er das Abendessen selbst, wenn er von der Arbeit Heim kommt. Wir sind seit fast fünf Jahren verlobt und wollten es dieses Jahr endlich angehen. Dann kam Corona. Er ist im Gegensatz zu mir der weniger emotionale Part. Er ist meist rational und erdet mich dadurch aber auch oft. Wir schmeißen den Haushalt und die Kinder zusammen. Mit unterschiedlichem Zeitaufwand, der Freund geht Vollzeit arbeiten. Der klischeehafte Ernährer der Familie 😀
Julia (mit Elsa&Janosch)- wir haben beide zwei „große“ Mädchen mit zwei Tagen Altersabstand. Und jeweils einen zweieinhalb Jahre jüngeren Sohn. Ihre Kids nenne ich hier Elsa und Janosch. Julia erdet mich immer wieder. Sie kann gut zuhören, hat gute Ratschläge und hat so eine angenehme Rationalität und Gelassenheit.
Miss Incredible (mit Benob) – wir kennen uns noch nicht so lang, erst seit Juni 2019 oder so. Aber bei ihr hatte ich das Gefühl, wir kennen uns schon ewig. Bei unserem ersten Treffen haben wir schon über recht persönliche Dinge geredet und ihre offene Ehrlichkeit hat mir sofort imponiert. Sie hilft mir immer mal wieder bei einem Perspektivwechsel. Wir sind uns auch in vielen Dingen recht ähnlich, sie bringt mich zum Nachdenken und kann super Zuhören, interessiert sich wirklich für mich. Ich hab sie krass lieb. Und ich denke, sie ist meine beste Freundin. Ihr Sohn, hier genannt Benob, ist so alt wie mein Sohn.
Ivi – erkennt sogar, wenn ich über Whatsapp lüge. Er ist mein persönlicher Therapeut. Ich verdanke ihm so viel. Er ist ein cooler Typ.
Die kleine Oma – das ist meine Mama, die Oma der Kleinen. Deswegen auch Oma. Wenn man ein Kind hat, das die eigene Mutter Oma nennt, nennt man die Mutter auch irgendwann Oma, zumindest im Beisein des Kindes. Meine Tochter nennt sie die „kleine Oma“. Witzigerweise hat sie sich den Spitznamen selbst gegeben. Denn sie ist nur eineinhalb Meter groß…
Meine Geschwister – ungefähr alle eineinhalb bis zwei Jahre hat meine Mutter ein Kind bekommen. Dann ist leider mein Vater gestorben. Wär bestimmt cool gewesen, noch mehr Geschwister zu haben. Aber sie sind mir auch so nah und ich sorge mich um sie, als wären es meine eigenen Kinder. Drei Geschwister und zwei eigene Kinder reichen an Sorgen ja auch erst mal 😀
Vier Kinder, vier absolut unterschiedliche Charaktere und Leben. Allerding erkennt man doch Parallelen.
Die Schwester – meine Schwester. Ich kann immer mit ihr reden. Sie ist fünfeinhalb Jahre jünger als ich und wohnt bei ihrem Freund. Sie haben beide eine Ausbildung im selben Betrieb abgeschlossen – und arbeiten nun zusammen dort. Ich bin total stolz auf sie, weil sie bei ihrem Freund den Haushalt schmeißt. Als die Jüngste von uns vieren, als „Nesthägchen“, hatte sie durchaus Verpflichtungen, aber halt doch nicht so viele, wie wir älteren. Ich finde es cool, zu sehen, wie sie so in ihre neue Rolle reinwächst. Und wie ihr Freund peu à peu beginnt, sich auch einzubringen. Spannend. Es ist ein Prozess. Wie alles im Leben 🙂
Der große kleine und der kleine kleine Bruder – beide sind jünger als ich. Da aber einer älter ist als der andere, ist der eine der „Große“ und der andere der „Kleine“. Obwohl sie natürlich beide einen Kopf größer sind als ich 😉
Bruno – das ist der ältere der Brüder. Er hat ein sehr gutes Gedächtnis, was z.B. Erinnerungen angeht. Handwerklich ist er begabt und hat etwas für Zahlen übrig. Er hatte nie ein leichtes Leben und ist leider seit einigen Jahren paranoid schizophren. Wir stehen uns sehr nah. Deshalb muss ich immer etwas Abstand zu ihm behalten. Er nimmt zwar Medikamente, aber es kommen Krisen, wenn man psychisch krank ist. Und ich kann da einfach nicht mittendrin sein, wenn es soweit ist. Das würde mich kaputt machen.
The Rock – der jüngere jüngere (Ja, 2x, ist Absicht!) Bruder. Er hat nie groß Ärger gemacht und geht seinen Weg. Er hat eine Ausbildung gemacht und arbeitet viel und hart. Als Monteur für Küchen. Er wohnt noch bei der kleinen Oma, unserer Mutter, aber ist quasi nie daheim. Ist er nicht arbeiten, ist er mit Kumpels unterwegs. Um den zu treffen, braucht man einen Termin 😀 aber wenn ich ihn brauche, ist er sofort zur Stelle.
Der Russe und der DJ – zwei Männer in der Nachbarschaft, die normal ein bis zweimal die Woche ihre Tochtern sehen, mal mehr, mal weniger. Katinka (7, leise, schüchtern, sehr lieb und unschuldig) und Lena (5, meiner Tochter recht ähnlich). Seit Corona sind die beiden meine einzigen Kontakte. Wenn die Kids zusammen spielen und wir mal ’ne halbe Stunde auf der Terrasse sitzen können, ist das schon wirklich cool. Und die Gespräche machen Spaß und tun gut.
Mel und Terry – die Schwestern des Freundes. Ich verstehe mich gut mit beiden, was die Aufenthalte dort – in des Freundes Elternhaus auf dem Lande, in einem wirklich schönen, winzigen Kaff – wertvoll macht.
Terry ist das Sandwichkind (das zweite von dreien, das mittlere eben). Ich mag sie sehr gerne, sie ist vernünftig, fleißig, aktiv und intelligent. Noch dazu wunderschön. Sie ist mit ihrem Freund Sö in das Nachbarhaus der Schwiegereltern gezogen, sie haben es gekauft und sanieren es. Terrys Oma hatte dort gewohnt, bis sie gestorben ist.
Mel ist die Jüngste der drei erwachsenen „Kids“ der Schwiegereltern in spe. Sie ist albern und faul, unordentlich. Ich mag sie gerne. Sie ist witzig. Sie studiert in Köln und macht jetzt ihren Master in Maschinenbau mit Spezialisierung auf irgendwas Cooles. Unter der Woche ist sie in Köln, am Wochenende bei den Eltern. Und hat ihren Freund Alex.
Die Schwiegermutter (kurz SchwieMu) und der Schwiegervater – die Eltern des Freundes, die gefühlt von einem anderen Planeten kommen. Im Gegensatz zu uns wohnen sie auf dem Land. Wiesen, Wälder und Felder. Jeder hat ein eigenes Haus, wenn Unbekannte passieren, glotzt jeder aus dem Fenster. Die halbe Verwandschaft wohnt im Dorf oder in den Dörfern außenherum.
Der Pinguin – meine Katze. Ich nenne sie den Pinguin, weil es viel lustiger zu lesen ist, sich das Ganze mit einem Pinguin vorzustellen 😀 leider ist der Pinguin im März 2019 gestorben. Schilddrüsenüberfunktion 🙁
Fortsetzung folgt. Bestimmt.
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